Nachhaltiges Immobilien­management

Beispiele aus der Praxis belegen, dass sich Bauen nach Netto-Null in der Praxis umsetzen lässt. Um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, setzen wir, soweit es die Gegebenheiten in unseren Liegenschaften zulassen, auf folgende Massnahmen.

Durch die Ausbreitung der Siedlungsräume fällt es vielen Tieren zunehmend schwer, geeignete Lebensräume zu finden. Mit Kleinstrukturen wie beispielsweise Stein- oder Holzhaufen und Blumenwiesen lassen sich auf einfache Art natürliche Lebensräume schaffen. Diese bieten unzähligen Tierarten Nahrung, Nistgelegenheiten und Verstecke. Wir haben das Potenzial für einen lebendigen Aussenraum erkannt und schaffen zunehmend biodiverse Lebensräume innerhalb unserer Siedlungen.

Wir erhoffen uns damit, dass vermehrt wieder eine vielfältigere Flora und Fauna in unsere Siedlungen einzieht – und zwar ohne zusätzliche Kosten für die Bewohnerinnen und Bewohner. Damit fördern wir nicht nur die Biodiversität und das lokale Klima. Mieterinnen und Mieter profitieren von einer gesteigerten Aufenthaltsqualität, von Naturerlebnissen vor der Haustür und von mehr Raum für den sozialen Austausch.

Mehr über die Biodiversität erfahren

Referenzprojekte

Wir möchten einen Beitrag zu einer sicheren Stromversorgung in der Schweiz leisten. Bei allen Sanierungs- und Neubauprojekten wird daher automatisch die Installation einer Photovoltaik-Anlage in die Planung einbezogen. In den meisten Fällen werden diese letzentlich auch realisiert.

In diesem Zusammenhang wird mit den Mietenden jeweils auch eine Eigenverbrauchsgemeinschaft (EVG) gegründet, damit der Solarstrom direkt vor Ort verbraucht werden kann. Bei diesen EVG handelt es sich meist um einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch «ZEV».

Mehr über ZEV erfahren

Referenzobjekt

Bei Neubauten ist der Einsatz von erneuerbaren Energiequellen für die Heizung und das Warmwasser selbstverständlich. Viele ältere Gebäude nutzen hingegen noch Erdöl oder Gas als Energieträger. Wenn ein Ersatz der Heizung ansteht, prüfen wir immer die Alternativen und setzen wenn möglich auf erneuerbare Energien wie Holz (Pellet/Schnitzel) oder Wärmepumpen (Luft/Grundwasser/Erdsonde).

Referenzobjekt

Verdichtung bedeutet, bestehende Flächen effizienter zu nutzen, um mehr Wohn- und Nutzraum zu schaffen. Als Bauherrin streben wir dadurch Nachhaltigkeit und Umweltschutz an, indem wir den Flächenverbrauch reduzieren und Grünflächen schonen. So wird die Lebensqualität verbessert, die vorhandene Infrastruktur effizient genutzt und soziale Verantwortung durch Schaffung von Wohnraum wahrgenommen. Darüber hinaus bringen effizient genutzte Immobilien auch wirtschaftliche Vorteile.

Referenzprojekte

Der Anteil an Elektrofahrzeugen im Individualverkehr nimmt weiter zu. Bis im Jahr 2050 wird die Elektromobilität einen wesentlichen Teil der Fortbewegung im Strassenverkehr ausmachen. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, bieten wir unseren Mieterinnen und Mieter bereits heute an diversen Standorten Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Einstellhallen an. Auf diese weise können unsere Mietenden ihr Fahrzeug bequem am Wohnort laden und dies erst noch mit Solarstrom – sofern eine Photovoltaik-Anlage vorhanden ist. Wir sind bestrebt, künftig dieses Angebot bedarfsgerecht auszubauen.

Ein funktionierendes Sozialgefüge verbessert die Identifikation mit dem Wohnort und steigert das Gefühl der Geborgen- und Sicherheit. In unseren Siedlungen schaffen wir Begegnungszonen und ermöglichen ein Miteinander. In einer solchen Gemeinschaft teilen die Bewohnenden nicht nur den Wohnraum, sondern auch alltägliche Erfahrungen, Feste und Aktivitäten. Der gewählte Ansatz basiert selbstverständlich auf Freiwilligkeit.

Wir fördern ganz bewusst die Eigeninitiative der Mieter/-innen. Sofern nötig bieten wir Hilfestellung für die Umsetzung; zum Beispiel in Form eines Beitrags für die Anschaffung von Bänken und Tischen oder wir ermöglichen einen notwendigen Lagerplatz (Bsp. Bernstrasse, Ostermundigen). In einigen Siedlungen gehen wir ganz aktiv auf die Mietenden zu und versuchen eine gemeinsame Aktivität zu fördern (Bsp. Kürbisfeld Nesslerenweg, Wabern). Beim Neubauprojekt Uferweg, Burgdorf gehen wir noch einen Schritt weiter. In dieser Siedlung ist ein «Siedlungsverein» geplant und es werden eine gemeinsame Werkstatt und Möglichkeiten für Urban Gardening entstehen.

Refernezprojekte

Unsere Projekte im Überblick

Erfahren Sie mehr über unsere laufenden und umgesetzten Bauprojekte.

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